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Chichen Itza, Mexiko: Das Nonnenkloster

Mystisches Maya-Land

Mystisches Maya-Land: Die mexikanische Halbinsel Yucatan und das karibische Meer – Türkis, Grün und Smaragd. Diese Farben sind auch die Farben der neuen Foto-Serie von Andreas Bromba. Darin zeigen sich außerdem in vielen Schattierungen die alten Steingebäude, Pyramiden und Artefakte der ehemals bedeutenden Maya-Stadt Chichén Itzá. Es bestehen etwa 30 Motive aus September 2019, überwiegend von Chichén Itzá. Hinzu kommen weitere Motive aus dem Museum für Völkerkunde in Mexiko-Stadt, einem weltweit einmaligen Museum für die antiken Völker Mesoamerikas. Viele bekannte Motive beeindrucken hier seit Jahrzehnten die Besucherinnen und Besucher aus aller Welt: Das „Sonnenrad“ der Azteken, gruselige Göttinnen und Götter (gute Vorlagen für Horrorfilme) oder auch die tonnenschweren Olmeken-Köpfe. Mexiko ist zu groß – man kann nicht alles sehen. Das Museum für Völkerkunde ist ein guter Ersatz. Besonders gut gemacht sind die Außenbereiche des Museums: Man glaubt, man steht im (Ur-)Wald. Manche Motive sind hier entstanden, wie im dichten Wald von Yucatan – und dennoch mitten in der Millionen-Metropole.

Fuji-san - wer ihn einmal gesehen hat, hat für immer Glück

Japan

Japan? Tokyo? Wer einmal da war, möchte wieder hin. Warum? Vielleicht, weil die Menschen so freundlich sind? Oder weil das ganze Land so einen besonderen Frieden ausstrahlt, auch mitten in Tokyo unter 17 Millionen Menschen? Oder weil alles so gut funktioniert? Oder weil Tradition neben Moderne und High-Tech super besteht? Wahrscheinlich alles zusammen. Fahrt, fliegt oder schwimmt hin – ihr verpasst sonst etwas.

berlin minimal

„Ich bin sicher, dass diese Bilder ihren Betrachtern das schönste Vergnügen geben können, das Kunst für uns bereithält: Überraschung, Staunen, Erkennen und Lächeln!“ [Prof. Dr. Christoph Stölzl, damals Vizepräsident des Berliner Abgeordnetenhauses] „Der Fotoserie berlin minimal gelingt es auf faszinierende Weise, einen völlig neuen Blick auf die Hauptstadt zu werfen. Ich lade Sie herzlich ein, sich auf das künstlerische Abenteuer berlin minimal einzulassen. Ich bin sicher, Sie werden dabei ganz neue Seiten der Stadt Berlin entdecken und Bekanntes mit anderen Augen sehen.“ [Hans Demant, damals Vorstandsvorsitzender der Adam Opel AG] Der minimalistische Blick ist unpolitisch und distanziert. Denn er lässt dem Betrachter den nötigen eigenen Spielraum für Fantasie und Gedankenfreiheit. berlin minimal fügt den vielen Bildbänden, Bestandsaufnahmen und Betrachtungen eine weitere Sicht hinzu. Diese Sicht ist weder touristisch noch politisch oder weltanschaulich okkupierbar. Sie ignoriert bewusst Maßstäbe wie „schön“ oder „hässlich“ . berlin minimal verbindet die einzelnen Bezirke Berlins und überwindet Gegensätze. Ost oder West, „ärmere“ oder „reichere“ Wohngegenden, bekannte, unbekannte oder verkannte Bauwerke, Zeiten und Epochen. Das Trennende wird aufgehoben und hat keine Bedeutung. Denn Minimalismus …

münchen minimal: Olympia-Park

münchen minimal – das nächste Kapitel

münchen minimal – die erfolgreiche Serie berlin minimal findet nun die längst geplante Fortsetzung. Seit September 2020 fotografiert Andreas Bromba die bayerische Landeshauptstadt. Das Ziel ist wieder: Bekanntes neu zu sehen, die eigene Stadt zu entdecken sowie Gegensätze durch die minimalistische Bildsprache zu überwinden – und natürlich die Freude an der Kunst. Der Berliner Foto-Künstler Andreas Bromba hat berlin minimal mit dem sensationellen Kleinbildfilm PolaGraph fotografiert – also analog. Leider hat Polaroid diesen bei Fotografen sehr beliebten Film vom Markt genommen. Andreas Bromba hat daher seine Bildsprache modernisiert und sich eine eigene – nun digitale – Vorlage erarbeitet, die der ursprünglichen nahekommt. Dabei hat er bewusst auf eine Imitation des grobkörnigen und manchmal unberechenbaren PolaGraph-Films verzichtet. Der damalige Berliner Kultursenator Prof. Christoph Stölzl schrieb im Vorwort des berlin minimal-Ausstellungsbuches: „Ich bin sicher, dass diese Bilder ihren Betrachtern das schönste Vergnügen geben können, das Kunst für uns bereithält: Überraschung, Staunen, Erkennen und Lächeln.“ In diesem Sinne: Auf ein Neues!

Gib niemals auf! Kleiner Junge auf dem Revolutionsplatz

Mexiko: Dokumentarfotografie

Mexiko-Stadt: Ein Moloch. Heiß und staubig, schlechte Luft und nicht immer ganz ungefährlich. Und dennoch die Heimat für mehr als 9 Millionen Menschen – manchmal ein Wunder, wie alles funktioniert. Aber mit Humor, Freundlichkeit und Geduld geht alles. Mexiko-Stadt, Teotihuacan und die Halbinsel Yucatan mit Chichen Itza: Zwischen Bilderbuch und Slum – manchmal liegt nur eine Straßenecke dazwischen. Foto-Dokumentation und Straßenfotografie vom September und Oktober 2019.

Es war einmal in Tilsit

Tilsit? Kommt da nicht der Käse her? Doch, das stimmt schon. Zumindest ursprünglich. Heute wird der Käse woanders produziert. Tilsit war die östlichste Stadt Deutschlands, direkt an der Memel. Die Menschen waren selbstbewusste Bürgerinnen und Bürger Preußens mit einer großen Zuneigung zur Königin Luise – Preußens Königin der Herzen, wie jemand mal schrieb. Sie hat im Frieden von Tilsit 1807 versucht, dem französischen Aggressor Napoleon gute Friedensbedingungen für Preußen abzutrotzen. Hat wegen des ungeschickten Vorgehens ihres Mannes Friedrich Wilhelm III. nicht ganz geklappt, wie die Historiker behaupten. Ein Versuch war es jedenfalls wert. Aus Tilsit kommen viele Promis: Der romantische Dichter Max von Schenkendorf (“ Die Freiheit, die ich meine“) und der Schriftsteller Johannes Bobrowski. Der „Hauptmann von Köpenick“ war anfangs eher der vorbestrafte Schuster Wilhelm Voigt aus Tilsit. Auch stammt von hier der Musiker und Schauspieler Armin Müller-Stahl. Der 1944er war wohl ein besonders guter Jahrgang: Zwei „Hidden Champions“ der Musik sind gebürtige Tilsiter: Joachim Fritz Krauledat und Edgar Froese.

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